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Eine Kaltplasmatherapie verkürzt die Abheilungszeit beim Diabetischen Fußsyndrom

Wir investieren in die Zukunftsinnovation der Wundbehandlung

Ein Schwerpunkt unserer Praxis liegt in der Behandlung von Wunden bei Diabetischem Fußsyndrom in unserer Fußambulanz. Diese ist meist schwierig, langwierig und immer wieder eine Herausforderung für alle Beteiligten.

Hier bietet eine innovative neue Behandlungsmethode völlig neue Möglichkeiten und Perspektiven. In mehreren u.a. auch in Deutschland durchgeführten Studien konnte eine bis zu 70% schnellere Abheilung von Wunden beim Diabetischen Fußsyndrom unter einer regelmäßigen Kaltplasmatherapie zusätzlich zur üblichen Wundbehandlung erzielt werden.

Die Kaltplasmatherapie ist eine nebenwirkungs- und schmerzfreie Behandlungsmethode. Das Kaltplasma wird in einem Pen erzeugt und im Jetstrom in dichtem Abstand für eine kurze Zeit (je nach Wundgröße 30 Sekunden bis einige Minuten) gleichmäßig auf die Wunde aufgebracht.

Die Behandlung mit Kaltplasma erfolgt anfangs 2 mal wöchentlich und im weiteren je nach Verlauf 1x alle 1-2 Wochen.

Mit dem Einsatz von Kaltplasma gelingt es, Keime auf der Wunde um bis zu 99,9 % zu reduzieren, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung von geschädigten Gewebeschichten zu verbessern, die Zellteilung anzuregen, die Durchblutung zu stimulieren sowie die Wundheilung zu aktivieren.          Der Einsatz von Kaltplasma wirkt stark entzündungshemmend

Was ist Kaltplasma?

Neben fest, flüssig und gasförmig gilt Plasma als vierter Aggregatzustand.

Das Kaltplasma wird mit Edelgas, zum Beispiel Argon, hergestellt. Durch Zufuhr von Energie nimmt das Gas den vierten Aggregatzustand an. Da keine Hitze erzeugt wird, wird es Kaltplasma genannt. Kaltplasma ist eine sehr energiereiche Mixtur aus Licht, UV-Strahlung, geladenen Teilchen, reaktivem Sauerstoff und Stickstoff. Dieses energiereiche Gas wird berührungsfrei auf die Wunde aufgetragen und löst dort die o.g. Effekte zur Beschleunigung der Wundheilung aus.

Wir haben die Kaltplasmatherapie in den letzte Wochen in unserer Fußambulanz ausprobiert und waren von den Ergebnissen begeistert. Daher haben wir jetzt in diese Zukunftsperspektive investiert und für unsere Diabetes-Fußambulanz ein Kaltplasmagerät angeschafft: Wir werden die Kaltplasmatherapie zusätzlich zu unserer bisherigen Wundtherapie ab sofort bei geeigneten Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom zur Beschleunigung der Wundheilung und Verhinderung infektiöser Komplikationen einsetzen.

Auch wenn der Gemeinsame Bundesausschuß der Krankenkassen (GBA) die Kaltplasamatherapie als eine Erfolg versprechende Behandlungsinnovation einschätzt, ist die Kaltplasamatherapie noch keine von gesetzlichen Krankenkassen bezahlte Leistung.

Wir setzen Sie daher im Moment im Rahmen unseres Behandlungskonzepts nur bei unseren Patienten mit einem Diabetischen Fußsyndrom ein. Ggf. werden wir eine geringe Unkostenbeteiligung an den Verbrauchsmaterialen mit Ihnen besprechen.

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Auch nach dem 1. März 2023 gilt in Arztpraxen weiter FFP2 Maskenpflicht

Bitte beachten Sie bei einem Besuch in unserer Praxis, daß auch nach letzter Änderung des Infektionsschutzgesetzes weiterhin für alle Besucher / Patienten von Arztpraxen zum Eigenschutz weiter eine Pflicht zum Tragen einer FFP 2 Maske besteht. Da diese Maskenpflicht gesetzlich vorgeschrieben ist und uns bei Verstößen hohe Bußgelder drohen, werden wir diese Maskenpflicht im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen bis zum 7.4.2023 ( Auslaufen des Infektionsschutzgesetzes) konsequent umsetzen.

Ab dem 1.3.2023 entfällt die Maskenpflicht für Mitarbeiter in Arztpraxen. Uns können Sie dann also schon ins Gesicht sehen ! Wir müssen auf den Blick in Ihr Gesicht leider noch bis zum 7.4.2023 warten.

Den offiziellen Link hierzu finden Sie hier